Donau Foto: Kita Sonnenschein. Unsere Martinsfeste mussten leider alle abgesagt werden, wie so vieles in diesem Jahr. Die kurzen Tage lassen es bereits erahnen, die Adventszeit naht. Die sogenannte staade Zeit wurde, mit dem neuerlichen Lockdown-light, bereits in den November vorgezogen und wir alle können nur hoffen, dass wir baldmöglichst wieder in die Normalität der Sommermonate zurückkehren können. Mit unerwartet guten Zahlen kann der Nachtragshaushalt in der November Sitzung den Stadtratsmitgliedern präsentiert werden.
Die Zahlen zeigen sich, trotz des konjunkturellen Abschwungs, robust. Der Ansatz in der Gewerbesteuer wurde übertroffen, im Bereich der Einkommenssteuer ist jedoch schon ein erheblicher Rückgang zu verzeichnen. Durch die Finanzpolitik der vergangenen Jahre sind wir aber in der Lage auch in den kommenden Jahren handlungsfähig zu bleiben und nicht nur unseren Pflichtaufgaben nachzukommen. Die Stadt wird hier darauf ein Augenmerk legen, dass Personen, die ein bestimmtes Einkommen nicht überschreiten oder Alleinerziehende eine städtische Wohnung zu einer verminderten Miete bekommen.
In aller Deutlichkeit möchte ich sagen, dass hier keine Unterkünfte für Obdachlose, die von der Stadt eingewiesen werden, entstehen. Aufgabe des Stadtrates wird es in den Wintermonaten sein eine Priorisierung der Sanierungen festzulegen. Die Aufstellung der Richtlinien für den sozialen Wohnungsbau, ein Vortrag zur Planung eines Ökoquartiers und die Neugestaltung der Vergaberichtlinien bzw.
Preismodelle beim Bauplatzverkauf wären Themen bei der Klausurtagung am gewesen. Leider fiel auch die Tagung wegen der Pandemie aus, so dass die Themen peu a peu in den kommenden Sitzungen abgearbeitet werden müssen. Bereits jetzt möchte ich Sie darüber informieren, dass Mitte Januar voraussichtlich eine Bürgerversammlung in der Agnes-Bernauer-Halle für das gesamte Stadtgebiet stattfinden wird. Die Versammlungen können leider, auf Grund der beengten Verhältnisse in den Gaststätten und Vereinsheimen, nicht wie gewohnt in jedem Ortsteil abgehalten werden.
Mir tut es leid, diesen Schritt gehen zu müssen, da ich mich immer auf die Versammlungen, den unmittelbaren Kontakt und die Diskussionen mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern gefreut habe.
