Aber in Weiden hat es niemand angemeldet. Offiziell gibt es in der Max-Reger-Stadt keine Prostitution. Inoffiziell aber läuft doch immer wieder was.
So ist nach Auskunft der Polizei in den vergangenen zwei Jahren in diversen Fällen wegen "unerlaubten Praktizierens der Prostitution im Stadtgebiet" ermittelt worden. Wegen einer Ordnungswidrigkeit ist hier das entsprechende Verfahren in die Wege geleitet worden. Interessant: Wie die Stadtverwaltung mitteilt, werden an das Amt für öffentliche Ordnung immer wieder "Anfragen zur Eröffnung entsprechender Einrichtungen" herangetragen. Verwaltung und Polizei sind sich auf jeden Fall einig, dass Weiden Sperrbezirk bleiben soll.
Deshalb soll der Hauptverwaltungs- und Umweltausschuss einen entsprechenden Antrag an die Regierung stellen. Darüber diskutieren werden die Stadträte in der Sitzung am kommenden Donnerstag. Bei Gemeinden mit bis zu 50 Einwohnern können die Bezirksregierungen die Ausübung der Prostitution verbieten.
Ferner sei bei der Ansiedlung entsprechender Etablissements häufig ein Anstieg der Kriminalitätsrate infolge sogenannter Begleitdelikte wie Drogenmissbrauch und Zwangsprostitution zu verzeichnen. Solche Fälle habe man in Waldsassen und Wunsiedel festgestellt. Bis Oktober zurück. Aufgrund einer Normenkontrollklage beim Verwaltungsgericht in Regensburg konnte die Verordnung erst zwei Jahre später, am Oktober , in Kraft treten. Wegen der positiven Resonanz neu erlassen wurde sie am Juni Damit ist sie derzeit noch bis Juni dieses Jahres gültig.
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