Damit wickelte die Schwedin Ingrid Bergman in "Casablanca" alle um den Finger. Ihr Auftritt an der Seite von Humphrey Bogart war der Beginn einer steilen Karriere , an deren Ende Bergman drei Oscars im Regal stehen hatte - aber auch genauso viele gescheiterte Ehen hinter sich. Am Auf dem Filmfestival in Cannes in diesem Jahr hatte anlässlich des runden Geburtstags eine Dokumentation über die Schauspielerin Weltpremiere: "Jag är Ingrid" - "Ich bin Ingrid". Über zwei Stunden zeichnet der schwedische Regisseur Stig Björkman darin ein Porträt der schillernden Ikone, das auf Briefen, Tagebüchern und privaten Filmen von Bergman basiert.
Die Idee dazu hatte Bergmans Tochter Rossellini. Schon ihr erster US-Film "Intermezzo" , eine Neuauflage des gleichnamigen schwedischen Dramas von , in dem Bergman ebenfalls spielt, macht sie auch in Amerika bekannt. Doch in Hollywood wird sie auf Dauer ebenfalls nicht glücklich. Sie langweilt sich, wohl auch in ihrer Ehe mit dem Schweden Petter Lindström, sucht einen Ausweg - und findet den italienischen Regisseur Roberto Rossellini.
Dass sie von Rossellini schwanger wird und nicht nur Lindström, sondern auch die kleine Tochter Pia sitzen lässt, verzeihen ihr ihre amerikanischen Fans lange nicht. Mit ihren Auftritten in Rossellinis Filmen kann die Schauspielerin nicht an ihre früheren Erfolge anknüpfen, schafft das Comeback in Hollywood erst nach ihrer Trennung von dem Italiener: Für "Anastasia" bekommt sie ihren zweiten Oscar.
Bei der Preisverleihung ist ihre Erleichterung überdeutlich: "Ich bin glücklich, glücklich, glücklich. Es geht wieder bergauf für Bergman, und für ihre Nebenrolle im Film "Mord im Orientexpress" hält sie viele Jahre später noch eine der begehrten Trophäen in den Händen. Vier Jahre später, an ihrem Geburtstag, stirbt die Schauspielerin an Brustkrebs, nachdem sie eigentlich schon geglaubt hatte, die Krankheit besiegt zu haben. Top-Themen Olympische Spiele Wetter Coronavirus Risikogebiet Urlaub Impfung Prinz Harry Britney Spears Hochwasser Klimawandel Pflegepetition.
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